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Vollständige Liste der Ansprechpartner der DLRG Ortsverband Gerbrunn e.V. findest du hier .

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Was ist ein HvO?

Der HvO (Helfer vor Ort) wird auch First Responder genannt. Es handelt sich um Personen mit einer weiterführenden Ausbildung  in der Ersten Hilfe.

Die Idee kommt aus den USA, wo bereits seit Jahrzehnten Feuerwehrleute zur Ersten Hilfe bei medizinischen Notfällen zusätzlich zum Rettungsdienst als Vorauseinheit eingesetzt werden.

Der  Helfer vor Ort (HvO)  verkürzt die Zeitspanne von Eintritt des Notfalls bis zum Eintreffen des regulären Rettungsdienstes (Notarzt/Rettungswagen) – er überbrückt das sogenannte “therapiefreie Intervall”. Eine Verkürzung dieser Zeitspanne kann Leben retten.

Die HvO - Einheit ist keinesfalls als Konkurrenz zum Rettungsdienst zu sehen; vielmehr als Ergänzung der Rettungskette für eine optimierte Patientenversorgung.

Warum HvO?

Nicht immer kann der Rettungsdienst die gesetzlich vorgeschriebenen Einsatzzeiten einhalten (in Bayern derzeit 12 Minuten reine Fahrzeit ohne organisatorisch notwendige Vorlaufzeit). Vor allem im ländlichen Bereich – wegen der oft langen Anfahrtswege – aber auch in der Großstadt während der Spitzenbelastung (Berufsverkehr, Morgen- und Abendstunden) tritt diese Problematik auf.

Gerade bei lebensbedrohlichen Erkrankungen, z.B. bei Atemstillstand zählt jede Sekunde. Je früher qualifizierte Ersthelfer vor Ort sind, desto höher sind die Erfolgschancen des Patienten das Ereignis ohne Folgen zu überstehen. Der Zeitvorteil ist das Hauptargument für den Einsatz des HvO.

 

Ausbildung der HvO Mannschaft

Jeder HvO'ler der DLRG absolviert als Grundausbildung einen Sanitätshelferlehrgang. Als weiterführende Zusatzausbildung werden die HvO'ler im Umgang mit Frühdefibrillatoren geschult.

Werdegang: Helfer vor Ort in Gerbrunn

Wir sind eine Organisation, die dem Rettungsdienst unterstellt ist.

1995 sind die Mitglieder durch die Johanniter-Unfallhilfe zu Sanitätshelfern ausgebildet worden. Die Rettungsleitstelle alarmierte je nach Meldebild die DLRG als Unterstützung, um die Zeit bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes zu verkürzen, und durch lebensrettende Sofortmaßnahmen zu helfen.

Im Jahr 1997 wurde ein Pilotprojekt  „Helfer vor Ort“ (HvO) erprobt, an dem die DLRG OV Gerbrunn teilnahm. Es sollte die Wirksamkeit und der Nutzen des HvO erfaßt werden. Nach einem Jahr ist der Entschluss gefallen, durch die Feuerwehren und  den Rettungsdienst einen „Helfer vor Ort oder First Responder“ ins Leben zu rufen.

Vorteile des HvO:

  • Kurze Ausrückzeiten
  • Ortskenntnis
  • Schnelle lebensrettende Sofortmaßnahmen
  • Einweisung des Rettungsdienstes
  • Versogrung bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes und des Notarztes

In Gerbrunn hat im April 1998 diese Aufgabe offiziell die DLRG übernommen. Da dies keine primäre Aufgabe der DLRG ist, und der OV Gerbrunn dies freiwillig übernommen hat, kann weder über die DLRG, den Rettungszweckverband oder anderen Trägern Geld beantragt werden.

Dadurch musste zu Beginn der Helfer selbst mit seinem Privat-Pkw zu den Einsätzen fahren. Auch die anfallenden Benzinkosten konnten nur sporadisch ersetzt werden. Laufende Kosten und Anschaffungen müssen durch Erlöse aus Veranstaltungen und durch Sponsoren getätigt werden. Auch entstehen weder dem Patienten noch den Krankenkassen Kosten aus diesen HVO-Einsätzen.

Um eine gute Erstversorgung zu gewährleisten mussten einige Geräte angeschafft werden:

-   Sauerstoffbehandlungsgerät -   Blutzuckermessgerät -   Absaugpumpe -   Funkgerät -   2 Tragerucksäcke -   div. medizinische Utensilien -   Verbandsmaterial -   Frühdefi

1999 wurde eine ausgemustertes Einsatzfahrzeug der JUH durch die Unterstützung von Sponsoren angeschafft und in Dienst gestellt. Mit diesem Fahrzeug wird eine Bereitschaft rund um die Uhr gefahren. Doch unser Einsatzfahrzeug ist nach 11 Jahren und 300.000 km am Ende seiner Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit angelangt und es wurde dringend Ersatz gesucht.

Dieser Ersatz wurde nun endlich in Form eines Ford Focus gefunden.

Wer finanziert den HvO?

Es gibt keine Möglichkeit der Abrechnung über den Rettungsdienst Bayern obwohl gerade durch eine schnelle und effektive Hilfe für den Patienten Folgeschäden und damit Kosten der weiterführenden Heilbehandlung und Rehabilitation für die Krankenkassen reduziert werden.

Der Bereitschaftsdienst, der durch die Helfer der DLRG erbracht wird, erfolgt rein ehrenamtlich und bedeutet eine enorme Belastung zum Berufs- und Privatleben.

Alle laufenden Unterhaltskosten werden zu 100% von der DLRG getragen.

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finanziell: - dann nutzen Sie unser Online-Spendenportal

Bei Fragen zum HvO bitte eine Mail schreiben an:

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