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Allgemeine Ausbildung und Eignung

Was bringt der Hund mit?

Der zukünftige Rettungshund sollte gesund und fit sein. Eine gute Bindung zum Halter haben oder aufbauen und Freude an der Tätigkeit mitbringen (sich motivieren lassen).  Größe und Rasse sind nicht von Bedeutung, sie können allerdings eine Rolle dabei spielen, für welche Disziplin der Hund geeignet ist. Die Ausbildung beginnt zunächst mit einem mehrmaligen Schnuppertraining, in dem festgestellt wird, ob der Hund grundsätzlich geeignet ist und ob man sich dem intensiven Training und der Ausbildung stellen will.

Unser Trainingsziel ist ein kreativer, motivierter, freudvoll arbeitender und gründlich ausgebildeter Hund. Wir legen viel Wert auf einen soliden Grundaufbau der einzelnen Trainingsschritte und einen Hund, der seinen Job versteht. Auch wenn dies etwas länger dauert, so zahlt sich eine gründliche Ausbildung am Ende auch zeitlich aus.

Wir arbeiten ausschließlich mit modernen, positiven Trainingsmethoden.

Wichtig ist eine gute Sozialisierung, damit die Hunde souverän und sicher in den verschiedensten Begebenheiten handeln können. Daneben ein freundliches, ausgeglichenes und leistungswilliges Wesen, körperliche Fitness und Gesundheit sowie ein Höchstalter von vier Jahren (Ausnahmen kann es bei Mantrailern geben, dies ist abhängig vom Hund und seinem sonstigen Ausbildungsstand.)

Nach ca. einem halben Jahr erfolgt der Eignungstest für den Hund und vor der Prüfung benötigt der Hund die Begleithundeprüfung. Hier kann er sich mit seinem Hundeführer erstmalig in einer Prüfungssituation bewähren.

Die gesamte Hundeausbildung umfasst bei uns:

  • Grundlagen Gehorsamkeit
  • Umweltsicherheit
  • Gewandtheit im Gelände und auf schwierigem Untergrund
  • individuelle Anzeigeart
  • selbstständiges Suchen
  • Suchausdauer
  • Umgang mit Stresssituationen
  • Transport des Hundes (Tragen, evtl. Abseilen, Bootfahren)
  • Führigkeit und Lenkbarkeit auf Distanz
  • Verschiedene Auffindesituationen der vermissten Personen

Unsere Ausbildungsrichtungen

Flächensuchhund

     

    Bei der Flächensuche sucht der Hund im unwegsamen Gelände oder in großen Waldflächen nach vermissten Personen. Der Hund durchstöbert ein von der Einsatzleitung zugewiesenes Gebiet auf menschliche Witterung. Er zeigt dabei alle Personen an, die er findet, egal ob diese liegen, sitzen, laufen oder sich beispielsweise auf Hochständen befinden. Typische Einsätze sind zum Beispiel die Suche nach vermissten Kindern, verwirrten Personen oder auch kranken Menschen. Zwei Flächen-Suchhunde sind innerhalb einer halben Stunde und auf einer Fläche zwischen 40.000 bis 70.000 m²  genauso effektiv wie Suchtrupps in mehreren Stunden. Meist werden Flächensuchhunde in der Dunkelheit eingesetzt.

    Flächensuchhunde arbeiten vor allem:

    • in Waldgebieten
    • in Parkanlagen
    • auf Freiflächen
    • in Parkhäusern und großen Gebäuden

    Personenspürhund

    Ein Personenspürhund, auch Mantrailer genannt, sucht einen ganz bestimmten Menschen. Er kann bei der Suche verschiedene menschliche Gerüche voneinander unterscheiden. Daher folgt er nur den Geruchsmerkmalen dieser einen vermissten Person. Vor der Suche wird ein persönlicher Gegenstand der Personen (z.B. Kleidung) verwendet, um den Hund auf die Spur anzusetzen. Die Qualität dieses Geruchsträgers ist entscheidend für den Verlauf der Suche.

    Personenspürhunde verfolgen Spuren:

    • in Wäldern und Parks ect.
    • in Gebäuden
    • trotz gereinigter Fußböden und Desinfektionsmittel
    • über Kilometer
    • die bis zu einer Woche alt sind
    • auch bei Regen, Schnee, Kälte, Hitze und Wind

    Wasserorter

    Der Wasserortungshund befindet sich mit seinem Hundeführer auf dem Boot und fährt das Gewässer in Schlangenlinien und langsamer Fahrt ab. Der Hund wird durch eine spezielle Hundeschwimmweste gesichert. Bei der Fahrt auf dem Wasser zeigt der Hund dem Hundeführer an, wenn er einen Ertrunkenen riecht. Der Hund wird dazu ausgebildet, durch das Wasser zu riechen, was nachweislich schon bis 38 Meter Wassertiefe funktioniert hat. Diese Meldung geschieht während der Fahrt öfter und wird per GPS oder durch Aufzeichnen auf einer Karte markiert. Nach der Suche kann der Hundeführer diese Anzeigepunkte mit Berücksichtigung von Strömung, Wind und Temperatur deuten. Hinweise wie Kleidungsstücke mit dem individuellen Geruch der vermissten Person sind nicht erforderlich. 

    Wasserorter arbeiten:

    • bei „moderater“ Witterung
    • sowohl bei Tag als auch in der Nacht
    • am besten auf stehenden Gewässern

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